Verona für ein Cowgirl - Short Story 5

Eines Tages bekommt Tamys Großvater die Chance, den legendären Hengst TM Muscle Whiz auf einem großen Turnier in Verona vorzustellen. Er bittet Jannik und Tamy, herauszufinden, wer von beiden am besten mit dem Hengst klarkommt. Derjenige oder diejenige soll dann das Pferd auf die Show vorbereiten.

Zwischen Tamy und Jannik entbrennt ein heißer Konkurrenzkampf.


Leseprobe

Wenige Stunden später hatte TM Muscle Whiz – oder Bonbon wie ich ihn insgeheim selbst nannte – die Heuraufe halb leer gefressen. Es war an der Zeit, in den Sattel zu steigen. Da niemand von uns dem anderen den Vortritt hatte lassen wollen, warfen wir in der Stallgasse eine Münze und ich gewann.

„Mist“, schimpfte Jannik.

Ich streckte ihm die Zunge heraus.

Er lachte und meinte: „Ich werde dich nicht aus den Augen lassen, Cowgirl. Aber bilde dir nichts darauf ein. Diesmal geht es nur um das Pferd.“

„Jannik“, sagte ich und legte so viel Verachtung wie nur möglich in meine Stimme: „Dir geht es nie um die Frau. Immer nur ums Ego. Führst du eigentlich Tagebuch? Heute wieder ein süßes Mädel im Heuhaufen vernascht.“ Da ich ihn tatsächlich einmal mit einer Kundin im Heu erwischt hatte, war das Beispiel realistisch.

„Erstens“, meinte Jannik und strich sich eine Locke aus der Stirn, „war ich immer grottenschlecht im Deutschunterricht. Es würde mir nie einfallen, Tagebuch zu schreiben. Zweitens geht es mir durchaus hin und wieder um die Frau. Das weißt du.“

Ich verstand die Anspielung und zog es vor, zu schweigen. Vor einigen Wochen hatte er mir eröffnet, mit mir ausgehen zu wollen, weil er es ernst mit mir meinen würde. Ich war nicht so dumm, darauf hereinzufallen. Also ging ich und holte Bonbon.


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